Austausch und Tipps für Oberminis

Crashkurs und Treffen für Oberministrantinnen und Oberministranten auf Burg Feuerstein
Bamberg/Ebermannstadt. Sie sind Ansprechpartner für die Ministrantinnen und Ministranten in ihrer Pfarrei, organisieren Gruppenstunden und Ausflüge, halten den Kontakt zu Eltern und pastoralen Mitarbeitern, teilen ein, wer bei welchem Gottesdienst ministriert. Die Aufgaben der über 350 Oberministrantinnen und –ministranten in der Erzdiözese Bamberg sind vielfältig. Am vergangenen Wochenende trafen sich einige von ihnen zum „Crashkurs Obermini“ und dem jährlichen „OMI-Tag“ auf Burg Feuerstein bei Ebermannstadt.
„Im Mittelpunkt steht vor allem der gegenseitige Austausch“, nennt Ministrantenreferent Tobias Bienert den Hintergrund des Treffens. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten in ihrer Pfarrei nur selten die Möglichkeit, mit anderen Oberministrantinnen und –ministranten ins Gespräch zu kommen. „Hier können sie sich gegenseitig Tipps geben, finden immer ein offenes Ohr und können sich auch von uns beraten lassen“, so Bienert weiter. Mit „uns“ meint er die Vertreterinnen und Vertreter des Referats für Ministrantenpastoral des Jugendamtes der Erzdiözese sowie des diözesanen Ministranten-Arbeitskreises, die das Wochenende leiten.
Barbara Wuttke bekräftigt Bienerts Einschätzung. Die 19-Jährige aus Fürth nimmt in diesem Jahr zum zweiten Mal am „OMI-Tag“ teil. „Ich finde es super, sich mit anderen über die Arbeit austauschen zu können und neue Ideen oder Anreize zu bekommen, was man vielleicht mal ausprobieren könnte“, sagt sie. Der „OMI-Tag“ findet regelmäßig einmal im Jahr statt. Auf dem Programm standen neben viel Zeit zum Kennenlernen und gegenseitigen Austausch auch eine Burgführung sowie ein Rückblick auf die diesjährige Romwallfahrt. Neu war das Angebot eines Crashkurses im Vorfeld des eigentlichen „OMI-Tages“. Bereits am Samstag setzten sich vor allem Jugendliche, die erst seit kurzer Zeit im Amt sind, mit Themen wie den Aufgaben eines Oberminis, der Organisation von Ministrantenplänen, Finanzen, Rechtlichem oder Spielepädagogik auseinander. „Mit dem Crashkurs bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmern das wichtigste Handwerkszeug und Basisinformationen für ihre Arbeit, erste Impulse und Anregungen mit auf den Weg“, erklärt Bienert. Diese könnten dann im Laufe der Zeit in Schulungen und Fortbildungen gezielt vertieft und ausgebaut werden.
Das nächste Fortbildungswochenende für Oberminis und Verantwortliche in der Ministrantenarbeit findet vom 07. bis 09. November in Nürnberg statt. Weitere Informationen und Anmeldung hier.