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Ministranten und das Spiel des Lebens

Mini-Turnier 1
Datum:
Veröffentlicht: 10.10.14
Von:
Tobias Bienert

St. Kunigund Bamberg und Mariä Himmelfahrt Memmelsdorf gewinnen diözesanes Ministrantenfußballturnier

Bamberg/Viereth. Die Begeisterung für die schönste Nebensache der Welt packte elf Ministranten-Mannschaften der Erzdiözese. Am Tag der Deutschen Einheit spielten sie auf dem Sportplatz des 1. FC 1927 in Viereth in zwei unterschiedlichen Altersklassen um den Gewinn der Diözesanmeisterschaft und somit um die Teilnahme am Bayern-Cup der Ministranten.
Mini-Turnier 2

Bamberg/Viereth. Die Begeisterung für die schönste Nebensache der Welt packte elf Ministranten-Mannschaften der Erzdiözese. Am Tag der Deutschen Einheit spielten sie auf dem Sportplatz des 1. FC 1927 in Viereth in zwei unterschiedlichen Altersklassen um den Gewinn der Diözesanmeisterschaft und somit um die Teilnahme am Bayern-Cup der Ministranten.

Dass solch ein Turnier mehr ist als ein reiner sportlicher Wettstreit, hielt schon am Beginn des Tages Tobias Bienert, neuer Referent für Ministrantenpastoral der

Erzdiözese, in einer Andacht fest. Dabei stellte Bienert besonders die grüne Spielfläche in den Mittelpunkt. „So wie es auf dem Fußballfeld verschiedene Zonen gibt, so gibt es auch in unserem Leben unterschiedliche Bereiche, die jede auf ihre Weise wichtig sind!“ Mittelfeldgeplänkel des Alltages, knifflige Strafraumszenen vor Prüfungen oder wichtigen Entscheidungen, Spielunterbrechungen bei unsauberen Aktionen und Fehltritten oder das geschossene Tor bei einem erreichten Ziel - all das gehöre zu den Menschen und verknüpfe Fußball mit dem Leben, so Bienert weiter. Doch die anderen Mitspieler auf dem Platz des Lebens sollten nicht vergessen werden. „Eine Gemeinschaft, in der jeder auf jeden achtet, zeichnet euch als Ministranten aus!“

Die Ministranten wissen dabei um ihre Verantwortung und ihre Vorbildfunktion. „Beim Gottesdienst achtet die Gemeinde immer besonders auf uns. Da sollten wir beim Fußball auch mit guten Beispiel vorangehen und fair spielen“, meinte einer der Spieler in der Juniorenklasse. Und tatsächlich waren die meisten Spiele von einem harmonischen Miteinander geprägt, so dass sich die Verantwortlichen bei der Vergabe des Fair-Play-Pokales sichtlich schwer taten. Letztendlich durften die Minis aus St. Kunigund Bamberg bei den Junioren und die Minis aus St. Marien Markt Bibart sowie aus Heilig Kreuz Erlangen die Trophäe in Empfang nehmen.

Nicht nur die strahlten bei der Siegerehrung, als jedes Team eine Urkunde und die drei Erstplatzierten Pokale durch den Bamberger Altoberbürgermeister und Schirmherren des Turnieres Herbert Lauer überreicht bekamen. Insbesondere jubelten die Junioren von St. Kunigund in Bamberg, die im Finale die Vorjahressieger St. Josef aus Gaustadt knapp mit 1:0 schlugen, sowie die Senioren von Mariä Himmelfahrt Memmelsdorf/Lichteneiche, die sich mit 1:0 nach Verlängerung gegen die Titelverteidiger aus St. Lioba Nürnberg durchsetzten.

Dass das Gemeinschaftsgefühl und der Spaß für die Turnierteilnehmer im Vordergrund standen, zeigte sich eindrucksvoll kurz vor der Vergabe der Pokale. Denn plötzlich standen außer den Finalmannschaften – die gerade um den Turniersieg spielten - alle Mannschaften der Senioren auf dem grünen Spielfeld und kickten einfach so miteinander. Für Bienert kein Wunder, denn schließlich „ist so eine Ministrantengemeinschaft etwas Besonderes!“

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